Die Festung von St. Nikola - UNESCO Denkmäler Kroatien

Die Festung von St. Nikola in Šibenik, als integraler Bestandteil des zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert geschaffenen venezianischen Verteidigungssystems, wird erst 2017 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Es liegt auf der Insel Ljuljevac am Eingang zum Kanal von St. Ante und trug zum Schutz des Hafens von Šibenik und der Stadt selbst bei. Dieses Beispiel eines klassischen venezianischen Gebäudes, das am Meer isoliert ist, gilt als außergewöhnliches Denkmal des architektonischen Welterbes.Die Festung wurde nach dem Projekt von Giangirola Sanmicheli erbaut und hat eine dreieckige Form, die für die damaligen Beispiele der Verteidigungsarchitektur selten war und sie besteht aus weißem Stein und Ziegeln.Die Besonderheit der Festung liegt in der Erhaltung der ursprünglichen Form und seltenen Renaissance-Bauprojekten. Der Bau selbst begann 1540 nach dem Fall der Stadt Skradin unter türkischer Herrschaft und dem Eingreifen der Venezianischen Republik für den Schutz einer der wichtigsten Städte an der Adria - Šibenik.

Das Benediktinerkloster St. Nikola auf der Insel wurde zerstört, um eine gleichnamige Festung zu errichten.Vielleicht wegen der stabilen und bedrohlichen Form der Festung und vielleicht auch nicht, hat die Festung ihre aktive Verteidigungsfunktion nie wirklich erfüllt. Die Konstruktion selbst war ausreichender Schutz.

Zwei Jahre nach der Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste wurde, fing das Projekt der touristischen Aufwertung der Festung St. Nikola, der touristische Besuche in der Festung ermöglichen wollte an.Deshalb steht die Festung St. Nikola, nach langer Vorbereitung, allen interessierten Besuchern und Liebhabern besonderer Beispiele der Renaissance-Architektur offen. Die Insel Ljuljevac kann mit dem Boot von der Šibenikriviera aus erreicht werden.